Sassnitz
Wer Sassnitz besucht, wird schnell feststellen, dass die Altstadt den schönsten Teil des Ortes ausmacht. Selbst Theodor Fontane war von Sassnitz so angetan, dass er es als einen wesentlichen Handlungsort in seinem Roman Effi Briest verewigte. Die zahlreichen Häuser im Stil der Bäderarchitektur präsentieren den Stadtkern ausnahmslos in einem strahlenden Weiß. Mit der unmittelbaren Nähe zum Meer, den engen Gassen und vielen kleinen Restaurants entsteht eine beinah mediterrane Atmosphäre, die besonders durch eine weitere Sehenswürdigkeit des Ortes bestärkt wird – dem Sassnitzer Fischereihafen, der die längste Außenmole Europas sein eigen nennen darf. Mit einer Gesamtlänge von 1.450 m begann der Bau bereits im Jahre 1889, wurde aber letztlich erst 1992 fertig gestellt.
Der Hafen befindet sich zur rechten, wenn man durch die Altstadt Richtung Ostsee spaziert. Man kann den Besuch des Hafens mit einem wunderschönen Spaziergang entlang der Promenade mit Blick auf die Ostsee verbinden. Hier befinden sich auch mehrere erstklassige Fischrestaurants, viele davon sogar mit Terrasse zum Meer.
Wer nicht nur das bunte Treiben am Hafen genießen will, kann auf vielen Schiffen auch frisch gefangenen Hering, Dorsch, Flunder oder Hornfisch kaufen; manche davon sogar schon geräuchert. Oder wie wäre es mit einem Ausflug auf einem der Ausflugsschiffe? Wer mag, kann hier die Rute selbst auswerfen oder einfach nur die wunderschöne Küstenlandschaft vom Meer aus entspannt genießen.
Der Fährverkehr nach Schweden bzw. Nordeuropa kann bereits eine 100-jährige Tradition zurückblicken. Der Glasbahnhof und die Fähranleger im Hafen erinnern an diese Geschichte.
Für weitere Informationen rund um den Fährverkehr: www.sassnitz.de sowie www.faehrhafen-sassnitz.de